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Projekte

Das LinzFest 2008 steht ganz im Zeichen des weiblichen Kunst- und Kulturschaffens: 10. - 11. Mai / 12. Mai Kulturpicknick im Donaupark zwischen Lentos und Brucknerhaus.

Eröffnung des "Walk of Fem"

Vom 10. bis 12. Mai wird an den drei Festivaltagen Musik, Literatur und Kabarett verstärkt von Frauen geboten – unter anderem mit der Queen of Worldmusic, Natacha Atlas, den Rounder Girls, Diana Jirkuff, Dolores Schmidinger oder der Gewinnerin des österreichischen Hans Koller Preises 2007, Gina Schwarz.

Tipp: "Love me Gender - Sag mir wo die Frauen sind" wird am
11. Mai um 19.15 Uhr auf der Bühne im Musikpavillon gezeigt.

The LinzFest 2008 is all about female art and culture: May 10 - 11 / May 12 Cultural Picnic in the Danube Park between Lentos and Brucknerhaus

Opening of the "Walk of Fem"

From May 10 to 12, the three days of the festival will feature music, literature and cabaret with a focus on women - including the Queen of World Music, Natacha Atlas, the Rounder Girls, Diana Jirkuff, Dolores Schmidinger and the winner of the 2007 Austrian Hans Koller Prize, Gina Schwarz.

Tip: "Love me Gender - Tell me where the women are" will be shown on
11. May at 7.15 pm on the stage in the music pavilion.

Seit Bestehen der oberösterreichischen Vernetzungsstelle für Frauen* in Kunst und Kultur arbeiten Kulturarbeiter_innen und Künstler_innen gemeinsam an der Verbesserung der Rahmenbedingungen für eine frauenspezifische, feministische Kulturpraxis. Solange es gesellschaftliche Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen auf allen kulturellen Ebenen zu ändern gilt, brauchen wir Freiräume und Selbstermächtigung, die FIFTITU% immer wieder anzubieten versucht. Anknüpfend an kulturpolitische Grundsatzprogramme und Bekenntnisse seitens des Landes Oberösterreich (Kulturleitbild Oberösterreich) und der Stadt Linz (Kulturentwicklungsplan Linz), widmet FIFTITU% 2013 ihr Jahresprojekt erneut gendergerechter Kulturpolitik in Oberösterreich.

Since the Upper Austrian networking center for women* in art and culture was founded, cultural workers and artists have been working together to improve the framework conditions for women-specific, feminist cultural practice. As long as social inequalities between men and women need to be changed at all cultural levels, we need the freedom and self-empowerment that FIFTITU% is constantly trying to offer. Following on from the basic cultural policy programs and commitments of the state of Upper Austria (Upper Austrian Cultural Mission Statement) and the city of Linz (Linz Cultural Development Plan), FIFTITU% is once again dedicating its 2013 annual project to gender-equitable cultural policy in Upper Austria.

"We are not all the same, but some are more equal"

In 2011, FIFTITU% - Networking Center for Women in Art and Culture in Upper Austria set itself the goal of exploring the topic of equality in various political and practical contexts under the motto "We are not all equal, but some are more equal". Three events kicked off the project in spring: An intervention in a museum, a philosophical lecture and a workshop on equality goals in the field of art and cultural work. A subjective review of what has happened so far ...

Parallax in the museum

“Wir sind nicht alle gleich, aber manche sind gleicher”

2011 hat sich FIFTITU% - Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur in OÖ zum Ziel genommen das Thema Gleichstellung unter dem Motto “Wir sind nicht alle gleich, aber manche sind gleicher” in verschiedenen politischen und praktischen Kontexten zu erforschen. Den Auftakt machten im Frühjahr drei Veranstaltungen: Eine Intervention im Museum, ein philosophischer Vortrag und ein Workshop über Gleichstellungsziele im Bereich Kunst- und Kulturarbeit. Eine subjektive Rückschau auf das, was bisher geschah ...

Parallaxe im Museum

FIFTITU% bietet die Ausstellung „Verborgene Frauen" zum Verleih an:

Mit dem Projekt „Verborgene Frauen“ werden Künstlerinnen aus Literatur, Musik und Bildender Kunst vorgestellt, die unter einem männlichen Pseudonym gearbeitet haben bzw. immer noch arbeiten.

Die Gründe für Künstlerinnen, zu einem männlichen Pseudonym zu greifen, sind dabei so vielfältig wie vielschichtig: Bot in früheren Zeiten das Verleugnen der eigenen weiblichen Identität mit Hilfe eines männlichen Pseudonyms oft überhaupt erst die Möglichkeit, die eigenen Arbeiten in der Öffentlichkeit zu präsentieren und damit Anerkennung zu erlangen, so war der Motor teilweise auch die Angst vor
negativer Kritik.

FIFTITU% offers the "Hidden Women" exhibition for hire:

The "Hidden Women" project presents female artists from literature, music and the visual arts who have worked or are still working under a male pseudonym.

The reasons for female artists to use a male pseudonym are as varied as they are complex: in earlier times, denying one's own female identity with the help of a male pseudonym was often the only way to present one's own work to the public and thus gain recognition negative criticism.

However, this method has also been used more recently to avoid the attribution of the entire artistic production to a specific work, or simply to obtain better chances in tenders or better conditions for fee negotiations

Was sind Gleichstellungsziele / equality targets?

FIFTITU% hat sich 2009 dazu entschlossen, Gleichstellungsziele / equality targets in ihren Strukturen zu verankern. Was allgemein unter Gleichstellungszielen bzw. equality targets (der englische Begriff dafür) verstanden wird, erklärt folgender Text sehr gut:

Quotenregelungen und equality targets - Grundlagentext des Austrian Network Against Racism (ANAR), April 1999

FIFTITU% hat im Rahmen eines Workshops zu Bildpolitiken, der von Lina Dokuzovic geleitet wurde u.a. eine Guideline für Grafiker_innen entwickelt.
Die Gudieline betrifft sowohl eigene Bildproduktionen (Flyer, Poster, etc.) als auch Produktionen, die in Kooperation entstehen.

GRUNDSÄTZLICHES:
Wir erachten es für wichtig, sowohl bei eigenen Produktionen, als auch bei Produktionen, die in Kooperation entstehen zu feedbacken, deswegen: Flyer/ Poster bitte vorab (wenn möglich auch mit genügend Zeitabstand bis zur Veröffentlichung) als pdf an fiftitu[at]servus.at schicken.

2009 hat sich FIFTITU% dazu entschlossen, Gleichstellungsziele / Equality Targets in ihren Strukturen zu verankern.

Ein wichtiger Teil dieser politischen Ziele ist das Thema Bildpolitiken. Im Februar 2010 haben wir dieser Thematik einen eigenen Workshop mit Lina Dokuzovic gewidmet, um neben allgemeinen Diskussionen auch eigene Bildproduktionen zu analysieren. Dabei entstand u.a. die Idee zur Veränderung unseres Imagefolders in dieser Form, vor allem der Frauendarstellung am Deckblatt.

In 2009, FIFTITU% decided to embed equality targets in its structures.

An important part of these political goals is the topic of image policies. In February 2010, we dedicated a workshop to this topic with Lina Dokuzovic in order to analyze our own image productions in addition to general discussions. Among other things, this gave rise to the idea of changing our image folder in this form, especially the representation of women on the cover page.

Please fill out the questionnaire! Then you will see!

Or:

Do you know an honorary citizen? No?
Do you know an honorary citizen? Yes?
And does this person possibly come from the usual areas of politics, business or the church?

The question is whether women are honored for so-called "special" merits. Or are these - the merits and the women - taken for granted and remain invisible to the public?

Do women who achieve something special - and who may also be active outside the usual fields of activity - receive the honor they deserve? Women who achieve extraordinary things in the social sector, in art and culture, in journalism or in associations often remain unrewarded, unpaid and invisible.

An end to invisibility!

Bitte füllen sie den Fragebogen aus! Dann werden sie sehen!

Oder:

Kennen Sie eine Ehrenbürgerin? Nein?
Kennen Sie einen Ehrenbürger? Ja?
Und kommt dieser womöglich aus den üblichen Bereichen Politik, Wirtschaft oder Kirche?

Die Frage ist, ob Frauen für sogenannte „besondere“ Verdienste geehrt werden. Oder werden diese – die Verdienste und die Frauen – als selbstverständlich gesehen und bleiben für die Öffentlichkeit unsichtbar?

Bekommen Frauen, die Besonderes leisten – und womöglich noch dazu außerhalb der üblichen Tätigkeitsfelder aktiv sind – die ihnen gebührende Ehre? Frauen, die im Sozialbereich, in Kunst und Kultur, im Journalismus oder in Vereinen Außergewöhnliches leisten bleiben oft unbelohnt, unbezahlt und unsichtbar.