“As we tell[hear] stories about the lives of others, we learn how to imagine what another creature might feel in response to various events. At the same time, we identify with the other creature and learn something about ourselves.”
[Martha C. Nussbaum]
Österreich schloss im Jahre 1964 mit der Türkei und 1966 mit dem ehemaligen Jugoslawien ein Anwerbeabkommen, um Arbeitskräfte anzuwerben.„Gastarbeiter“ und „Gastarbeiterinnen“ sind gekommen und geblieben. In den 1990er Jahren sind durch den Zerfall YU?goslawiens zahlreiche Flüchtlinge hinzugekommen und ebenfalls geblieben. Innerhalb der „ausländischen“ Wohnbevölkerung stammt die größte Gruppe mit 37,7 Prozent aus den Ländern des ehemaligen YU?goslawiens. [http://www2.land-oberoesterreich.gv.at] Rund 48% davon sind Frauen*.
7 Frauen aus EX-YU?goslawien (jetzt Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Kroatien, Makedonien, Montenegro, Serbien, Slowenien) nehmen sich den Raum, ihre Geschichte_n zu erzählen, zu entwickeln und zusammenzustellen. In Audioaufnahmen ergänzen sich Oral HERstory mit Statistische Daten zu Migration in Linz. Wegen der Sprachenvielfalt in EX-YU?goslawien und um das Projekt international zu erweitern wird es multilingual durchgeführt.
Das Ergebnis dieses Projekts wird ein Dokumentarfilm, der unterschiedliche Perspektiven der Migrantinnen, welche in Linz leben, enthalten wird.