Der Saal füllt sich. An die 40 Besucher_innen haben es in die Stadtwerkstatt geschafft.
c.t. Marlene Streeruwitz und die Veranstalterin betreten die Bühne. Frau Streeruwitz will nur die Lesung gefilmt haben. Es gab mal eine blöde Geschichte mit einer Bilderzeitung wegen Mitgefilmter und veröffentlichter Gespräche. Das ist gern vermeidbar.
Eine Gebärdendolmetschein übersetzt. Mimik, Gestik und Sprache. Alle Sinne sind beeindruckbar.
Es folgt eine Fragenrunde an die Autorin. Die Fragen direkt. „Das wird mir alles nicht passieren…Wie bleibe ich FeministIn.“ Zum heutige Abend „mit feministischen Grüßen“ steht hinten an der Wand am Banner. Frau Streeruwitz antwortet ausführlich. Die Zeit vergeht wie im Flug.
Jetzt die Lesung. Das Juni Kapitel aus dem Buch „Die Schmerzmacherin – das aktuellste Werk der Autorin. Eine - original Ton der Autorin - dünne Geschichte detailreich und subjektiv erzählt. ...So sauber alles, wie das Foltern gelernt wird. Immer sauber. Danach Milch mit Tee in der Kantine, im Hauptgebäude. - Ein bedrückender Schluß.
Ein bisschen später im Cafe Strom können wir noch mit ihr reden, Bücher werden signiert.
Ein alle Sinne beeindruckender Abend.
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Foto: Petra Moser