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Maia Benashvili

"das wi(e)der-holen"
Installation
Maia Benashvili, 2020

Die Künstlerin Maia Benashvili bezieht sich in ihrem musealen Textwerk "das wi(e)der-holen" auf die feministische Theoretikerin Judith Butler und deren These, dass die Normen nur aufgrund der permanenten Wiederholung, des Zitierens und des Verwerflichmachens eines „Außen“ bestehen können.

Benashvili wendet in ihrer Installation das Format der Wiederholung auf den Begriff „Fotze“ an. Das Ziel der Künstlerin ist es nicht durch die stetige Wiederholung den Begriff in die Normalität zu transferieren, sondern in der Normalität in der der Begriff etwas verwerfliches ist, einen Riss zu verursachen, eine Neubewertung der Spielregeln, Grenzverschiebungen auszulösen.

Zugleich möchte sie die Sprache als Machtinstrument unterstreichen und zeigt in ihrer Installation einen simplen HTML-Text der sich in einen Text transferiert, wodurch die Botschaft zugänglicher wird. Öffentlich/privat, frontend/backend.