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Kein Witz. Ist so.

Kein Witz. Ist so.

In unserer Gesellschaft werden Frauen* nach wie vor am Arbeitsmarkt (strukturell) diskriminiert. So sind Männer* überall dort überrepräsentiert, wo es um Macht und Geld geht, Frauen* dort, wo es um unbezahlte und oft nicht wertgeschätzte Sorgearbeit geht. Dieses Faktum thematisiert das Frauenbüro der Stadt Linz in einer Online-Kampagne, die von FIFTITU% konzipiert wurde.

Die Social-Media-Kampagne beleuchtet die Ungleichbehandlung und Diskriminierung von Frauen* am Arbeitsmarkt. Ziel ist es, über Ursachen und Auswirkungen der Geschlechterdiskriminierung zu informieren. Denn nur wenn ein Bewusstsein über die herrschenden Mechanismen vorhanden ist, können Änderungen herbeigeführt werden. Die Sensibilisierung für die Folgen der Geschlechterdiskriminierung ist umso notwendiger, da die Auswirkungen der Pandemie Frauen* besonders hart treffen und damit die Gefahr einer erneuten „Retraditionalisierung“ der Geschlechterrollen einhergeht.

#CloseTheGap

   

     


Die Kampagne „Kein Witz. Ist so. #CloseTheGap“ rückt anhand von 4 Clips exemplarisch folgende Hauptursachen in den Fokus:

  • Niedrige Löhne in „typischen Frauenberufen“
  • Teilzeitarbeit und Care Arbeit
  • Gender Pay Gap
  • Karenz und Care Arbeit

Datengrundlage ist der „Zweite Frauenbericht der Stadt Linz“, der Ende 2018 vorgestellt wurde. Dieser gibt anhand statistischer Daten und Analysen einen umfassenden und vertiefenden Überblick über die diversen Lebensbedingungen und Lebensformen der Linzerinnen. Dabei werden horizontale soziale Ungleichheitsfaktoren wie Geschlecht, Alter, ethnische Zugehörigkeit oder Beeinträchtigungen verknüpft mit vertikalen sozialen Ungleichheitsfaktoren wie etwa Bildungsstand, beruflicher Status oder Einkommen analysiert.

Also lasst uns etwas ändern: Close The Gap!

Die Videoclips könnt ihr hier ansehen >>>