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Aktivistisches Wissen: selbstbestimmter Protest

Aktivistisches Wissen: selbstbestimmter Protest

Anfang Juli lud FIFTITU% zum zweiten Mal zu einer feministischen Schifffahrt auf der Donau. Die "Fahrenden Händler_innen" trafen sich zum Thema aktivistisches Wissens. Es diskutierten Marty Huber, Gin Müller und Aktivist_innen von maiz gemeinsam mit Aktivist_innen des Refugee Camp Vienna. Mit-Reisende waren ebenfalls eingeladen Wissen zu sammeln, zu (ver)handeln und zu tauschen. Es standen drei Themenbereiche zur Auswahl: "aktivistische Techniken", "Queerfeministische Strategien" und "Medien des selbstbestimmten Protestes". Zu hören der zweite Teil der vorab sattgefundenen Diskussionsrunde bei dortTV. Unter der Moderation von Roswitha Kröll kamen folgende Aktivist_innen zu Wort: Tanja Araujo, Marty Huber, Marissa Lobo, Gin Müller and Xhejlane Rexhepi.

Am 28. und 29. Juni 2013 fand das „Komödiale Festival: Fest des Lachens” statt. Wer lacht(e) wann über wenn? Humor als Subversion und als strategische Destabilisierung herrschender Verhältnisse. Das Konzept dieses Festivals setz  Humor als noch viel zuwenig genutze Ressource einer antirassistischen /trans-feministischen Arbeit ins Zentrum der Auseinandersetzung. In der Juli Sendung war ein  Ausschnit aus der Diskussion unter dem Titel „Queer was? Queer wer? Kwär wie?“ zu hören. Diesmal sind die Rede von Grace Latigo und Njideka Iroh's Poetry Slam sowie Reaktionen von Teilnehmenden zu hören. 

»Rossbacher ist ein Getränk, das für echte Männer gemacht ist und nicht für Mädchen oder Buben, deshalb widmen wir uns auf dieser Website echten Männerthemen: Die besten Lokaltipps, die besten Männersprüche und die neueste Technik für echte Männer.« Dies ist ein Zitat von der Website www.sei-ein-mann.at, auf der der österreichische Likörhersteller »Rossbacher« seine aktuelle Werbekampagne präsentiert. Diese ist zutiefst chauvinistisch und trieft vor sexistischen Äußerungen. Die Initiative »Fair Play«, die sich für Diversität und Respekt und gegen rassistische und sexistische Vorurteile in Sport einsetzt, hat diese Kampagne kommentiert. Nicht zuletzt daswegen, weil im Bild vom »echten Mann«, das Rossbacher zeichnet, auch ein engstirniges, machoides Verständnis der Fußballkultur reproduziert wird. Stefan Rois hat den Text eingelesen.

MissDiplomatic berichtet über verschiedenebaustellen, diesmal ANgst und Rebellion.

Die Künstlerin und Kunstdozentin Shamsia wohnt in Kabul, in der Hauptstadt Afganistans. Ihre Graffitis zeigen oft überdimesionierte Frauen in Ganzkörperschleiern, sogenannten Burkas. Damit kämpft sie nicht etwa für eine islamistische  Gesellschaft, sondern sie sieht ihre Kunst als Mittel für die Befreiung der Frauen. Deshalb hat die Frauenrechtsorganization "Terre des Femmes" Shamsia in der Schweiz eingeladen, Radio Rabe aus Zürich hat mit ihr ein Interview geführt.

 

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